Zweifelsohne gäbe es unser Unternehmen heute nicht ohne einen weitsichtigen, voller Ideen und Unternehmergeist steckenden jungen Ingenieur: Paul Metz.
Er war es, der am 28. November 1938 den Grundstein für eine unternehmerische Erfolgsgeschichte „Made in Germany“ legte. Paul Metz verstand es, mit seinen Visionen und einer ganzen Reihe bahnbrechender Erfindungen Menschen zu begeistern – und sie in die Welt der Unterhaltungselektronik und Blitzfotografie mitzunehmen.
85 Jahre Metz: Erfolgsgeschichte „Made in Germany“
Mit einem übersichtlichen Team von 12 Pionieren begann er im Jahr 1938 als TAM – Transformatoren- und Apparatefabrik Metz. Mit dabei waren von allem Anfang an seine engsten Mitarbeiter Karl Hutzler und Wilhelm Thumm. Paul Metz‘ spätere Ehefrau, Helene Metz, trat bereits 1941 nach Abschluss ihrer Handelsschule im Alter von 16 Jahren als Fräulein Metzner in die Dienste der Buchhaltung des noch jungen Fürther Unternehmens ein.
In den allerersten Jahren wurden bei Metz elektronische Geräte für Carl Zeiss, Erzeugnisse der Hochfrequenz-Technik sowie – bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs – Kurzwellen-Sender und -Empfänger hergestellt. Am 21. Februar 1945 zerstörte eine Brandbombe nur wenige Wochen vor dem Kriegsende in Europa das Werk in Fürth teilweise. Da hierbei auch das gesamte Materiallager verloren ging, stieg man zunächst auf die Fertigung von Kochplatten, Heizöfen und elektrischen Weidezaunanlagen um.
Postillion: Erstes Metz Radio ist richtungsweisend
1947 starteten Paul Metz und sein Team dann so richtig durch, als sie den Unternehmensbereich Unterhaltungselektronik ins Leben riefen. Als echter Meilenstein und Hingucker in Sachen Design erwies sich das erste Metz-Radio, das 1947 auf den Markt gebracht wurde.
Der sogenannte Metz Postillion war ein richtungsweisendes Rundfunkgerät mit Einkreis-Empfänger in Mittelwelle und Langwelle. Der Postillion machte seinem Namen alle Ehre und war in ein hochwertiges Holzgehäuse gekleidet. Besonders zeichneten ihn allerdings seine hervorragenden Klangeigenschaften aus, auf die Paul Metz von Anfang an besonders großen Wert legte.
Weiter geht unsere „85 Jahre Metz“-Zeitreise nächste Woche mit den 50er Jahren, in denen nicht nur Nierentische aufs Parkett und Blümchen auf die Tapete kommen, sondern vor allem auch das Radiohören mobil wird.