Jeder kennt Panama. Klar, die Geschichte, wie der kleine Tiger und der kleine Bär in das ferne Land ihrer Träume reisen, ist ein Klassiker, wie er im Buche steht. Janosch hat das weltbekannte Werk bereits 1978 geschrieben und seither viele Kinderherzen begeistert.
Auch bei Metz steht Panama für einen Klassiker, einen Design-Klassiker. Sicher ist der nicht ganz so berühmt wie das abenteuerliche Kinderbuch des Erfolgsautors, tritt aber seinerzeit so überzeugend auf, dass er eine „Auszeichnung für gute Formgestaltung“ einheimst.
Ungetrübtes Panorama-Großbild
Das ist in den späten 60er Jahren, als die TV-Bilder kurz davorstehen, farbig zu werden. Da punktet der Metz Panama insbesondere als TV-Gerät mit einer 65-cm-Bildröhre, also einer für damals überaus großzügig dimensionierten Bildschirmdiagonalen.
Zum Vergleich: Das kleinste Gerät des aktuellen Metz Classic-Sortiments hat einen 32-Zoll-Bildschirm, also eine Diagonale von 80 cm. Das größte kommt mit 65 Zoll auf eine Bildschirmdiagonale von 65 Zoll, sprich 1,65 Meter.
Doch die Größe ist es nicht allein: Der Panama kann wie auch der legendäre Metz Capri noch mit einem ganz besonderen Clou aufwarten: der Bildschirm lässt sich im Gehäuse schwenken, nach rechts genauso wie nach links. Dadurch kommen die TV-Zuschauer in den Genuss eines „65-cm-Panorama-Großbildes“, das „von überall voll und verzerrungsfrei“ zu sehen ist.
Altweiß in Kombination mit Echtholz
Dabei harmoniert der Bildschirmrahmen in Altweiß perfekt mit dem Gehäuse. Denn das ist aus Edelholz gefertigt und kommt in verschiedenen Ausführungen.
Etwas später, Anfang der 70er Jahre, nennt sich das Gerät dann Metz Panama Color SU und beglückt als Farbfernseher die Wohnstuben der Deutschen.
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