Auch Filme und TV-Serien haben einen CO2-Fußabdruck. Durch verschiedene Maßnahmen kann der Ressourcenverbrauch bei der Produktion jedoch möglichst gering gehalten werden.
Diese Bemühungen in der Film- und TV-Branche zeigen sich nicht nur in Bestrebungen wie „Green Shooting“ und Tools wie „Grüner Werkzeugkasten“, sondern werden seit letztem Jahr auch mit einem Preis des Bundesumweltministeriums zusammen mit der Heinz Sielmann Stiftung gewürdigt.
Der neue Umweltpreis nennt sich „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ und wird an Filmteams verliehen, die mit besonderer Leistung bei klimaschonenden Vorgehensweisen neue Maßstäbe setzen.
In diesem Jahr zeichnet der zum zweiten Mal vergebene Eisvogel gleich zwei Produktionen aus: die Satire-Serie „Irgendwas mit Medien“ und die Doku-Serie „22. Juli – Die Schüsse von München“. Zudem wurde ein Nachwuchs-Eisvogel vergeben, der an die Abschlussarbeit „Exit Pangea“ geht.
Vorreiter für klimabewusste Filmproduktionen
Insbesondere bei Transport und Mobilität können CO2-Emissionen deutlich reduziert werden. Das UFA-Produktionsteam von „Irgendwas mit Medien“ hat den CO2-Ausstoß der fiktionalen Serie um rund achtzig Prozent reduziert, unter anderem durch sorgfältige Planung der Drehorte und Verwendung von Lastenfahrrädern für den Transport. Bereits im Drehbuch wurde laut Jury auf besonders ressourcenverbrauchende Szenen verzichtet.
„Irgendwas mit Medien“ steht seit April in der ARD Mediathek zur Verfügung. In acht Folgen stolpern dabei zwei Hauptprotagonisten durchs chaotische Studentenleben und ihr Studium an der Bauhaus-Uni Weimar.
Reduktion des CO2-Fußabdrucks von Filmen und Serien
Auch die Doku „22. Juli – Die Schüsse von München“, produziert von Constantin Entertainment in Zusammenarbeit mit „der Süddeutschen Zeitung“, konnte mit einem ausgeklügelten Konzept punkten, das zu einer Einsparung von 27 Tonnen CO2 führte. Zum Vergleich: Ein Flug von Frankfurt am Main nach Lissabon und zurück für eine Person verursacht rund eine Tonne CO2.
Unter anderem wurde für die von Sky Deutschland in Auftrag gegebene Produktion die Anzahl von Drehorten und Drehtagen deutlich reduziert sowie Regieanweisungen per Videocalls abgestimmt. Anschauen kann man die prämierte Doku über den rassistischen Terroranschlag in München abopflichtig bei Sky Crime.
Der Nachwuchs-Film „Exit Pangea“, der an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf entstanden ist, wurde dafür ausgezeichnet, dass bei der Stoffentwicklung und in allen Bereichen der Umsetzung ein ressourcenschonender Ansatz kreativ verfolgt wurde.
Preis für nachhaltige Filmproduktionen: Eisvogel-Premiere mit „Tatort“
Der „Eisvogel“-Preis feierte seine Premiere im letzten Jahr mit der Auszeichnung des Dortmunder Tatort „Gier und Angst“ , den die Produktionsgesellschaft unafilm unter Berücksichtigung von Öko-Standards zur nachhaltigen Filmproduktion realisiert hat. Bei der Herstellung des Tatorts hatte der „konsequent umweltbewusste Ansatz“ die Jury überzeugt. Betreut wurde die Produktion vom Entwickler des CO2-Kalkulationstools „Grüner Werkzeugkasten“.
Unter dem Verbund „Green Shooting“ haben sich viele Sender und Filmgesellschaften zu mehr Umweltschutz am Set verpflichtet und sich Mindeststandards auferlegt, um den CO2-Ausstoß der Branche deutlich zu reduzieren.
Nachhaltigkeit beim Fernsehen
Auch bei Fernseh-Geräten ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema und bei Metz tief in der Unternehmensphilosophie verankert. Unser Ansatz ging immer schon über die reine Energieeffizienz bei der Nutzung des TV-Gerätes hinaus. Denn, auch wenn der Einzug der Flachbildtechnologien den Energiebedarf von TV-Geräten deutlich gesenkt hat, spielen auch viele andere Faktoren eine Rolle.
Die Produktion von Elektronik ist eine Belastung für die Umwelt – auch weil sie nicht biologisch abgebaut werden kann. Wenn wir aber schon Elektronik bauen, sind Langlebigkeit und Reparierbarkeit zentrale Aspekte, die gleich mehrere Vorteile mit sich bringen – für euch selbst und für den Schutz unseres Klimas.
Wer seinen Fernseher lange nutzen und reparieren kann, statt ihn entsorgen zu müssen, vermeidet Elektroschrott und verbraucht weniger Ressourcen. Als hochintegrierte Geräte sind Metz Fernseher zudem mit erstklassigem Klang und integriertem Empfang für alle Übertragungswege ausgestattet – und sparen damit viele Zusatzgeräte ein wie z. B. eine Soundbar oder einen Receiver. Je nach Modell bieten sie auch verschiedene Lösungen zur Aufzeichnung von Sendungen. Eine echte all-in-one Lösung eben, die dank dauerhafter Weiterentwicklung der Gerätesoftware viele Jahre erstklassigen TV-Genuss bietet – und im Problemfall auch reparierbar ist.
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