Um dem steigenden Bedarf an hochintegrierten Elektronikbauteilen gerecht zu werden, investierte Metz 2010 große Summen in neue Anlagen zur Elektronik- und Kunststoffproduktion.
Der zunehmend von global Playern dominierte TV-Markt erschwerte jedoch den Zugriff auf Schlüsseltechnologien wie Displays, Prozessoren und Plattformen – und leitete einen dramatischen Preisverfall ein.
Traditionsmarke trennt sich vom Blitzsegment
Zugleich veränderte der Siegeszug der Digital- und Smartphone-Fotografie das Blitzsegment in kürzester Zeit grundlegend und dramatisch. So musste sich Metz 2014 – wie viele deutsche Traditionsmarken – in die Insolvenz fügen.

Anfang 2015 wurde das Unternehmen aufgeteilt. Die Kunststoffproduktion und der Blitzbereich gingen als Mecatech GmbH in der Fürther Daum-Gruppe auf. Das Metz TV-Segment fand samt seiner Entwicklungsmannschaft, der Produktion und dem technischen Service beim Elektronik-Riesen Skyworth eine neue Heimat.
Metz TV konnte dank seiner ausgezeichneten technischen Expertise und seinem engen Kontakt zum kooperierten Fachhandel einerseits und großer Offenheit und Unterstützung seitens Skyworth andererseits schnell zu einer fruchtbaren und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit seinem neuen Mutterkonzern finden.
Schon 2016: Modelle mit UDH und OLED am Start
Dazu trug auch bei, dass Metz noch 2013 eine vollständig aktualisierte und leistungsfähige TV-Plattform entwickelt hatte, die seinen neuen TV-Modellreihen eine herausragende Performanz verlieh.
Schon 2016 konnten die beiden Metz TV-Produktfamilien Planea und Topas (Foto oben) mit UHD-auflösenden Panels ausgestattet werden und mit dem Novum ein erstes Modell mit OLED-Bildschirmtechnologie an den Start gehen.

Alle Beiträge unseres Jubiläums-Rückblicks auf „85 Jahre Metz“ findet ihr hier.