Die meisten, die sich einen neuen Fernseher anschaffen, greifen zu einem Gerät mit ultrahoher Auflösung. Laut den Marktforschern der GfK ist mit 75 Prozent inzwischen der Großteil der in Deutschland gekauften TVs ein Ultra-HD-Fernseher.
Und das aus gutem Grund: Ultra HD bzw. UHD ist die Abkürzung von Ultra High Definition und sorgt bei Fernsehern für die vierfache Auflösung von klassischem Full HD. UHD-Inhalte bieten deshalb gestochen scharfe Bilder mit mehr als acht Millionen Pixeln statt den nur rund zwei Millionen Bildpunkten bei gewöhnlichen Full-HD-Bildern.
Was bringt UHD: Viel mehr und viel schönere Bildpunkte
Doch das ist längst nicht alles: UHD-Fernseher, oft auch 4K Fernseher genannt, die HDR unterstützen, stellen die ultrascharfen TV-Bilder auch mit einem sehr viel größeren Kontrastumfang und natürlicheren Farben in feineren Abstufungen dar.
HDR nämlich steht für „High Dynamic Range“ und ist eine TV-Technologie, die die Riesenmenge an Pixeln durch einen erweiterten Kontrastumfang richtig lebensecht macht. Dank HDR ist bei jedem einzelnen Bild der UHD TVs viel mehr Genauigkeit bei Helligkeit und Farbe möglich als beim herkömmlichen SDR-Format („Standard Dynamic Range“).
Die Hell-Dunkel-Unterschiede einer Szene werden deutlich besser eingefangen und dargestellt. Helle Pixel strahlen dadurch besonders hell, und dunkle wirken satter.
UHD und HDR: Einfach schöner fernsehen mit Metz
Mit einem Metz Classic Fernseher hast du auch hier einen Riesenvorteil: Unsere Top-Modelle bieten HDR in allen Varianten. Das heißt, diese Modelle können immer die volle Qualität darstellen, weil sie alle wichtigen HDR-Standards erkennen und unterstützen.
Bei neuen Technologien ist es oft so, dass sich nicht nur eine einzige einheitliche Norm etabliert, sondern es unterschiedliche Verfahren gibt. Das gilt auch für HDR. Unsere Premium-Geräte unterstützen sämtliche gängigen HDR-Standards – neben den schon länger verfügbaren statischen Verfahren, vor allem auch DolbyVision, HDR10+ und Technicolor HDR.
Diese dynamischen Standards verarbeiten die eingespeisten Metadaten für die Bildwiedergabe so, dass für jede einzelne Szene oder sogar einzelne Frames die gewünschte Darstellung erzielt wird. Beim statischen HDR werden die Daten einmal komplett für einen gesamten Film festgelegt.
Ganz einfach gesagt, sorgt HDR für einen Effekt, „als würde man einen Schleier vom Bild ziehen“ – wie es die Deutsche TV-Plattform, ein Verein mit über 50 Mitgliedern aus der Medienbranche und Unterhaltungselektronik, formuliert.
Spektakulär: Mehr Kontrast, mehr Farben, feinere Abstufungen
Die Bezeichnung HDR schließt neben dem erweiterten Kontrast auch einen erweiterten Farbraum mit deutlich mehr Farbtiefe ein, obwohl es sich hier technisch um verschiedene Aspekte der Bildwiedergabe handelt. Unter Farbraum ist das darstellbare Farbspektrum zu verstehen. Farbtiefe (in Bit angegeben) bezeichnet die mögliche Intensität einer Farbe, also die Feinheit der Abstufungen.
Kontrast, Farbraum und Farbtiefe zusammen machen das Farbvolumen des HDR-Fernsehbildes aus. Und das sorgt für eine unglaublich intensive und gleichzeitig sehr natürliche Darstellung der Bildfarben.
Spektakuläres Fernsehen: Mehr Infos auf uhdr.de
Die Deutsche TV-Plattform erklärt HDR und alle anderen Vorteile, die UHD dem Fernsehzuschauer beschert, sehr eingängig auf ihrem Portal UHDR.de.
Hier findet ihr neben kurzen Erklär-Videos sowie FAQs und Tipps außerdem einen Überblick über verfügbare Inhalte in UHD und frei empfangbare UHD-TV-Sender.
Sitzabstand: Nah dran mit UHD
Übrigens könnt ihr vor einem UHD-Fernseher relativ nah am Bildschirm sitzen. Die Regeln zum bisher empfohlenen Mindestabstand gelten bei ultrascharfer Darstellung nicht mehr.
Damit das Bild nicht pixelig wirkt, sollte bei UHD der Abstand nur das etwa 1,5fache der Bildhöhe betragen – bei HD ist es das etwa Dreifache.