Allerorts werden wertvolle Atemschutzmasken knapp, die im Kampf gegen das Coronavirus dringend gebraucht werden. Insbesondere medizinisches Personal und Arztpraxen klagen über fehlende Schutzausrüstung.
Mit einer Spende von 1.000 Schutzmasken, die wir dem Zirndorfer Bürgermeister Thomas Zwingel bereits übergeben konnten, will Metz die Beschäftigten im Gesundheitswesen unterstützen. Denn sie leisten Tag für Tag einen beispiellosen Einsatz und müssen sich und ihre Patienten schützen können.
Die Schutzmasken haben wir von unserem chinesischen Mutterkonzern Skyworth erhalten. Sie sollen jetzt insbesondere an Rettungs- und Pflegedienste sowie an die Seniorenheime in Zirndorf und Umgebung verteilt werden.
Schutzmasken selber machen
Durch das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes können laut Virologen Menschen auch im Alltag dabei helfen, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Einen solchen Schutz kann man zuhause selbst machen – die käuflichen Atemschutzmasken sollen ja auf jeden Fall all denen vorbehalten bleiben, die in medizinischen Einrichtungen oder engem Kontakt mit Menschen arbeiten müssen.
Deshalb hat unter anderem die Universitätsklinik Hongkong-Shenzhen eine Anleitung für einen Mundschutz entwickelt, den jeder einsetzen kann und der aus haushaltsüblichem Material gemacht wird. Auf die Anleitung für diese Do-it-yourself-Maske hat unter anderem Professor Christian Drosten, Chef-Virologe der Berliner Charité und Regierungsberater, über Twitter aufmerksam gemacht.
Zum Schutz anderer Menschen
Ein selbstgemachter Mundschutz, der dicht angelegt wird, kann laut den Experten immerhin dafür sorgen, dass etwa beim Husten, Niesen oder auch Sprechen weniger Tröpfchen verteilt werden. „In der Öffentlichkeit wirken Masken für den Fremdschutz“, erklärt Christian Drosten auf Twitter.
Gleichzeitig betont der Virologe, dass „sich die jetzigen Maßnahmen zur Distanzierung und Kontaktminimierung auf keinen Fall durch das allgemeine Tragen von Masken ersetzen“ lassen. Masken seien eine Ergänzung der Maßnahmen und eine Erinnerung für alle an den Ernst der Lage.
Das heißt: Die anderen, klar empfohlenen Schutzmaßnahmen – Händewaschen, Husten und Niesen in die Armbeuge und der Mindestabstand zu anderen Personen – dürfen nicht vernachlässigt werden.
Im Foto (v.r.): Bürgermeister Thomas Zwingel, Metz Geschäftsführer Norbert Kotzbauer