Man kann sich kaum mehr vorstellen, dass Fernseher mal regelrechte Kisten waren – schon gar nicht, wenn man den Prototyp unseres Wallpaper OLED-TVs anschaut.
Das Display dieses Geräts ist trotz imposanten 65 Zoll, also einer Bildschirmdiagonale von sage und schreibe 1,64 Meter, tatsächlich millimeterdünn.
Technik ausgelagert
Möglich ist das, weil das OLED-Display quasi von allen Techniken befreit ist. „Bei einem Wallpaper-TV ist die komplette Empfangselektronik und Stromversorgung samt Lautsprechern in eine Extra-Box ausgelagert“, erklärt unser Technik-Experte und Produktmanager Thomas Billing.
So lässt sich das Display selbst extrem dünn halten, hauchdünn sozusagen – genauer: weniger als vier Millimeter dünn. So dünn eben, wie ein Fernsehdisplay einfach noch nie sein konnte.
Deshalb kann der Fernseher auch direkt auf die Wohnzimmerwand angebracht werden. Nicht mit Kleister wie eine hübsche Blümchentapete – aber mittels Magneten an einer metallenen Platte.
Und was bringt das…?
Es sieht fantastisch aus! Und eröffnet ganz andere Wege, im Wohnzimmer das Interieur zu gestalten. Das Fernsehbild hängt künftig „quasi technisch unsichtbar an der Wand“, freut sich Billing. „Es ist einfach da und man sieht gar nicht so richtig, wo es überhaupt herkommt – das hat etwas Magisches.“
Klar, ist Wallpaper deshalb neben Sprachsteuerung mit Alexa und Android TV eines der großen TV-Trend- und Zukunftsthemen, die wir auch auf der IFA adressiert haben.
Hauchdünn und künftig biegbar
Noch magischer wird es, wenn das Display dann so flexibel ist, dass es locker zusammengerollt und ganz lässig etwa von Zimmer zu Zimmer mitgenommen werden kann. „So weit sind wir noch nicht“, erklärt unser CEO Dr. Norbert Kotzbauer. „Aber mit dem Metz Wallpaper-OLED sind wir bereits ein gehöriges Stück auf diesem Weg vorangekommen.“
Wir können also schon gespannt sein auf die nächste Tech-Messe. Denn nach der IFA ist bekanntermaßen ja vor der IFA…